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Text File | 1996-09-18 | 61.3 KB | 1,246 lines |
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- Anleitung FAST SECTOR-BACKUP 4.86 Rel.3
- """""""""""""""""""""""""""""""""""""""
- AUTOR: Reinhard Weger E-Mail:
- Adlerweg 8 Reinhard Weger @ MK (Mausnetz)
- 44267 Dortmund rw@mk.maus.de (Internet)
- Tel: 02304 / 83958
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- p ALLGEMEINES q
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- S_Backup™ ist Shareware, d.h. es darf zu nicht-kommerziellen Zwecken frei
- kopiert und getestet werden. Wird S_BACKUP™ jedoch regelmäßig benutzt, so
- ist ein Betrag von DM 40,- an den Autor zu entrichten. Das Verbreiten von
- S_BACKUP™ über einen PD- oder Zeitschriften-Versand ist nur mit ausdrück-
- licher, schriftlicher Genehmigung möglich; die es durchaus geben kann. Zu-
- widerhandlungen werden strafrechtlich verfolgt.
-
- *** S_Backup™ is available in english language aswell! ***
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- S_BACKUP™ darf nur komplett mit diesen Dateien unverändert weitergegeben
- werden (...naja, das Setup darf verändert sein, und wenn Sie noch andere
- BUP-Beispiele verbreiten, habe ich auch nichts dagegen, aber erlauben
- Sie neuen S_BACKUP™-Benutzern wenigstens über das gleiche Grundwissen zu
- verfügen! Danke!).
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- o Inhalt:
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- S_BACK48
- [/ADD_ON - ein Ordner mit Zugaben von mir. ]
- [ Wer es nicht mag, möge es löschen.]
- /BUP - ein Ornder Beispiel-BUP
- /IEX - ein Ordner Beispiel-IEX
- /KATALOGE - in diesen Ordner die Backup-Kataloge z.B.
- /REPORTS - in diesen Ordner die Backup-Berichte z.B.
- /S_BACK50.DMO - Demo der nächsten Version
- [/VERSION.TT - TT-Version von S_BACK48.PRG ] *
- auf Wunsch [/VERSION.020 - 68020-Version von S_BACK48.PRG ] *
- /S_BACK48.PRG - ST-Version
- /S_BACK48.RSC - Resourcen
- /S_BACK48.SET - das Setup
- /S_PART1 .OVL - Setup & BUP-Editor
- /S_PART1 .RSC - Resourcen
- /S_BACKUP.ANL - ...was Sie gerade lesen !
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- [...] * NUR FÜR REGISTRIERTE BENUTZER (also bitte nicht weitergeben!)
-
- Für eventuelle Schäden, die durch die Benutzung von S_Backup™ enstehen,
- übernehme ich keine Haftung. Ich bin aber zu jeder Hilfe bei Problemen
- bereit.
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- p VORAUSSETZUNGEN q
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- o TOS:
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- S_Backup™ läuft unter TOS 1.02, 1.04, 2.x, 3.x! MultiTos u.Ä. wird
- (noch) nicht unterstützt!
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- o Auflösungen:
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- S_Backup™ läuft mit allen Auflösungen größer oder gleich 640x400 (ST-Hoch).
- ST-Hoch, TT-Mittel, TT-Hoch und Adapter (z.B. Overscan) sind möglich. Mit
- Overscan sind kleinere grafische Unschönheiten verbunden, aber die Funk-
- tionalität von S_Backup™ ist nicht davon betroffen. Mit Farben sollten Sie
- sparsam sein. Mehr 16 Farben mag S_Backup™ (noch) nicht.
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- o Speicher:
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- Damit S_Backup™ einigermassen arbeiten kann, ist ein Mindestspeicher von
- 1 MB notwending. Richtig gut wird es aber mit mehr Speicher. Wenn viel
- Speicher vorhanden ist, nimmt sich S_Backup™ maximal 3 MB. Der verfügbare
- Speicher begrenzt nicht nur die maximale Dateien-Anzahl pro Partition,
- sondern auch die maximale Disketten Größe. Das Maximum wird zur Zeit bei
- einer BDT-Erstellung (Backup in eine Datei) erreicht. Bis zu 2 MB Blöcken
- wird im Speicher gepackt und dann geschrieben. Das heißt, wenn morgen
- eine 4 MB-Diskette verfügbar wäre, könnte S_Backup™ sie gerade noch be-
- nutzen.
-
- o Disketten:
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- S_Backup™ kann alle Disketten benutzen die mit 512 Bytes/Sektor formatiert
- wurden. Auch Formate die S_Backup™ nicht selbst erzeugen kann, können be-
- nutzt werden. 512 Bytes/Sektor ist die einzige Bedingung.
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- o Festplatten:
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- S_Backup™ kann (fast) alle Festplatten bearbeiten. Getestet wurden Fest-
- platten-Partitionen vom Type: GEM und BGM mit Sektor-Größen von 512, 1024
- Bytes [2048 -> 8192 in Vers.5.0] und Cluster-Größen von 2, 4, 8 Sektoren.
- Da S_Backup™ die Partition selbst sektorweise bearbeitet, ist die maximale
- Partition-Größe ca. 64000 * 1 kB = 64 MegaBytes. Ab V 5.0 wird das Maxi-
- mum einer bearbeitbaren Partition 540 MegaBytes sein.
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- p BESCHREIBUNG q
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- o Funktionsumfang von S_Backup™ [ *=Besonderheiten ]
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- - Dateien-Backup auf Disketten, in eine Backup-Datei (BDT)
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- [ * vielfältige Auswahlmöglichkeiten ]
- [ * Backup mittels Backup-Commando-Datei (BUP) ]
- [ * kann Disketten beliebiger Größe benutzen, auch wennn S_Backup™ das
- Format nicht selbst formatieren kann.
- NUR 512 BYTES/SEKTOR MÜSSEN AUF DER DISKETTE SEIN. ]
- [ * leistungsfähiger Packer ]
- [ * ONLINE-Packer Unterstützung ]
- [ * Erkennen von gepackten Dateien ]
- [ * Datensicherheit durch Checksummenbildung, Verify ]
- [ * Disketten-Mischbetrieb, z.B. 720BK und 1,44MB, für Backup/Restore ]
-
- - Dateien-Restore, komplett oder selektiv von Disketten, aus einer
- Backup-Datei (BDT)
-
- [ * vielfältige Auswahlmöglichkeiten ]
- [ * Datensicherheit durch Checksummenprüfung ]
- [ * defekte Disketten machen das Backup nicht untauglich. Nur die
- betroffenen Dateien sind verloren (natürlich immer die Wichtigsten)]
- [ * restauriert auch das Datum von Ordnern ]
-
- - Image-Backup/Restore/Copy
-
- [ * kopieren von _gleichgroßen_ Partition ist einfach und schnell ]
- [ * Backup nur mit 512 Bytes/Sektor Partitions. Sorry, das liegt an dem
- alten Programm-Code. Ich habe das noch nicht verbessert, weil diese
- Backup-Methode sehr unflexibel ist und nicht benutzt werden sollte!]
-
- - Datei-Attribute ändern (nur lesen, verstecken, archiviert)
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- - Dateien kopieren, verschieben, umbenennen, löschen
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- - Datei-Datum verändern
-
- [ * alle selektierten Dateien werden bearbeitet ]
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- - Programm-Header-Flags anzeigen und manimulieren (ab Tos 1.04 interes-
- sant) Fastload, Programm in TT-Ram, Daten in TT-Ram, Shared code,
- Memory-Protection-Mode (ab MultiTos interessant)
-
- [ * komfortabel, da S_Backup™ Programme selbst erkennt ]
-
- - Dateien suchen
-
-
- p INSTALLATION q
-
- S_Backup™ benötigt keine Installation. Kopieren Sie den Ordner S_BACK48
- einfach auf Ihre Festplatte. Sie können S_Backup™ auch von einer Disket-
- te starten. Aber dann können Sie keinen KATALOG erzeugen lassen und auch
- die Sicherheitsprüfung in S_Backup™ ist ausgeschaltet. Mit dieser Prüf-
- ung schliesst S_Backup™ eine Veränderung seines Programm-Codes aus. Wenn
- eine Veränderung festgestellt wird, bekommen Sie eine Meldung.
-
- Am liebsten hat es S_Backup™, wenn Sie es von Ihrer Festplatte starten.
- Während eines Backups sammelt S_Backup™ den Katalog in dem Ordner in dem
- S_Backup™ selbst liegt. Nachdem der Katalog auf die letzte Backup-Disk
- geschrieben wurde, wird er wieder gelöscht. Auch einen BUP können Sie
- nur testen, wenn S_Backup™ von der Festplatte gestartet wurde. Der zu
- testende BUP wird auf der Festplatte zwischengespeichert und so zwischen
- S_Backup™ und dem BUP-Editor ausgetauscht.
-
- Wenn Sie BUP benutzen, können Sie auch S_Backup™ als Anwendung anmelden.
- Anwendungs-Type ist BUP. Sie können dann mittels eines Doppelklicks auf
- einen BUP-Namen S_Backup™ starten lassen. Haben Sie dann noch alle Ein-
- stellungen im Setup (VOREINSTELLUNG, siehe unten) definiert, geht alles
- (bis auf das eventuelle Einlegen von Disketten) vollautomatisch !
-
-
- p BEDIENUNG q
-
- In beiden Backup-Methoden wird das gleiche Prizip angewendet: Die Disket-
- te (oder eine Datei bei einem BTD) wird als Streamer aufgefasst. Es wer-
- den alle Daten im Speicher gesammelt und anschließend auf das Medium ge-
- schrieben. Eine Komprimierung ist nur beim Dateien-Backup möglich. Beach-
- ten Sie bitte die Geschwindigkeit mit der S_Backup™ den Inhalt einer Par-
- tition einliest.
-
- o Dateien Backup
-
- Ein Backup ist entweder über manuelle Auswahl aller Dateien, als auch über
- das BackupFlag oder einer zeitlichen Auswahl möglich. Alle Auswahlmöglich-
- keiten sind (fast) beliebig kombinierbar. Auch eine Auswahl mittels der
- Dateien-Typen (14 gleichzeitig) ist möglich. Alle Dateien-Extender werden
- automatisch gespeichert. Auch IN/EXclude-Funktionen sind möglich. z.B.
-
- -SETUP, Voreinstellung ist 'Notizbox'= JA.
- -DATEIEN-BACKUP, Partition-Wahl, 'Markiere alles'
- -in der Notiz-Box In/Exclude benutzen und was gemeint ist und/oder
- was nicht gemeint ist.
-
- Anzeige:
-
- -Dateien-Attribute in der Auswahl-Box bedeuten:
-
- rwxmshSfpd ~~~~ ein '-' bedeutet das Gegenteil ~~~~~~~~
- |||a||||||_Daten im TT-Ram. (TT) optional
- |||||||||__Programm läuft im TT-Ram. (TT) optional
- ||||||||___Fast-Load-Flag ist an. (ab TOS 1.4) optional
- |||||||____Shared Code (ab MultiTos) optional
- ||||||
- |||||| ^^^ dieses siehen Sie nur, wenn TT-FLAGS im SETUP angewählt ist.
- ||||||
- ||||||_Datei ist versteckt (hidden). Für GEM nicht mehr sichtbar.
- |||||__System-Datei.
- ||||___Datei ist: m=modifiziert (neu), a=archiviert.
- |||____Datei ist ausführbar (executable) Programm u.s.w
- ||_____Datei kann beschrieben werden (nicht geschützt).
- |______Datei kann gelesen werden (...wen wundert das!).
-
-
- -TASTATUR-Bedienung
-
- Taste Bedeutung:
- --------------------
- A-P,a-p Laufwerke A:-P: (falls bis O editiert)
- 0-9 " (meint Knöpfe A:-J:)
- UNDO ABBRUCH
- m alles markieren. (wenn nicht M:)
- l Markierung löschen. (wenn nicht L:)
- x Farbe invertieren. (wie im BUP: !invert)
- <SHIFT> + s Zeige komprimert/unkompriemiert (nicht immer)
- <SHIFT> + k KATALOG
- <SHIFT> + a ALTE
- <SHIFT> + n NEUE
- <SHIFT> + z ZEITRAUM
- <SHIFT> + f DATEI-(File)-Spec.
- <SHIFT> + h Hasso (allgemeine Suche) wird gerufen.
- Help HILFE (manchmal)
- Leertaste *.* (TYP) wenn <SHIFT> a n z d
-
- (❎=Alternate)
-
- ❎S,N,T,D,G sortiert ,nach Namen,Type,Datum,Grösse (dauerhaft)
- ❎K Umschaltung ein/aus Kleinschrift (toggle dauerhaft)
- ❎U Umschaltung ein/aus Unix-Style (toggle dauerhaft)
- ❎F Umschaltung ein/aus TT-Flags (toggle dauerhaft)
- Werden TT-Flags angezeigt, kann mit ^P alternativ der Memory-
- Protection-Mode angezeigt werden. [siehe unten]
- (dauerhaft = solange Sie S_Backup benutzen.)
-
- (^=CONTROL)
- ^A=ACTION
- ^S=Anzeige SIZE/ATTRIB. ^D=Anzeige DATUM/ZEIT
- ^F=FERTIG
-
- (CURSOR-Tasten anstatt Maus)
- hoch Zeile hoch (+shift) Seite hoch
- runter Zeile runter (+shift) Seite runter
- rechts auswählen (+shift) -wie Doppelklick-
- links schliessen
- insert -wie Doppelklick-
-
-
- Wählen Sie die Partition an, von der Sie ein Backup wünschen. Die HELP-
- Taste gibt Ihnen in 2 Alert-Boxen Auskunft über die Beschaffenheit Ihrer
- Partition. z.B.:
- 1) +--------------------------+
- | INFO Drive G: 22,472 MB |
- | |
- | Sektors: 22472 DIR: 9 |
- | B/S: 1024 S/C: 2 FAT:23 |
- +--------------------------+
- Die Partition G: ist 22,472 MegaByte groß und hat 22472 Sektoren
- a 1024 Bytes pro Sektor. Sektoren pro Cluster sind 2 vorhanden und
- das Root-Directory belegt 9 Sektoren, die FAT umfasst 23 Sektoren.
- ! S_Backup™ kann Partitions bearbeiten: !
- ! maximal 64 MB, B/S: 512-1024, S/C: 2,4,8 !
- 2) +---------------------------------+
- | Max. Tiefe: 4 (m39,d27) |
- | Max. Dateien: 204 in: |
- |\TEX\INPUT\BRIEFE |
- | Größte Datei: 709882 Bytes ist: |
- |TEX.BDT |
- +---------------------------------+
- Die größte Ordnertiefe ist 4, maximal ist ein Pfadname 39 Zeichen
- lang, durchschnittlich 27 Zeichen. Die meißten Dateien befinden sich
- in dem nachfolgendem Ordner. Die größte Datei wird benannt.
- ! S_Backup™ kann: !
- ! Orndertiefe bis 20, Pfadnamen bis 256 Zeichen (TOS: 128). !
- ! Nur das TOS(DOS)-File-System wird unterstützt. !
- ! Die Dateien-Anzahl ist speicherabhängig. Dateiengrößen !
- ! sind ohne Bedeutung. !
-
- Haben Sie alle Dateien ausgewählt, führt Sie ein Druck auf den 'FERTIG'-
- Knopf zu der NOTIZ-BOX (Beschreibung weiter unten).
-
- S_Backup™ verlangt dann eine Diskette. Legen Sie eine Diskette ein und
- drücken OK oder können mittels FORMAT-Knopf gezielt diese Diskette for-
- matieren.
-
- ACHTUNG: Nach erfolgter Formatierung setzt S_Backup™ das Backup
- mit dieser Diskette fort.
-
- Als nächstes markiert S_Backup™ diese Diskette aus Sicherheitsgründen.
- Nachdem alle Dateien, die auf diese Diskette passen, im Speicher gesammelt
- sind, wird die Diskette beschrieben.
-
- Ein Backup besteht immer aus einem Satz Disketten [1...99]. Es ist nicht
- möglich, ein neues Backup an ein bestehendes anzuhängen. Immer wird ein
- neuer Backup-Satz gebildet.
-
- Die Diskette wird trackweise beschrieben. S_Backup™ verwendet fast alle
- Sektoren einer Diskette. 4 Sektoren einer jeden Diskette werden nicht für
- das Speichern der Daten verwendet, d.h. 2KB können nicht benutzt werden.
-
- -Sektor 0:
- Darin speichert S_Backup™ alle Verwaltungsdaten die es selbst benötigt.
- Falls dieser Sektor einmal zerstört sein sollte, was durchaus einmal pas-
- sieren kann, ist durchaus nicht alles verloren. S_Backup™ kommt im dann
- zur Not auch ohne Verwaltungs-Sektor aus. Ist dieser Fall einmal einge-
- treten, führt S_Backup™ Sie zu einer Reparatur-Funktion. Entfernen Sie
- den Schreibschutz Ihrer Diskette und benutzen Sie im Menue ARBEIT die
- LIST-Funktion. S_Backup™ versucht dann alle Dateien auf dieser Diskette
- zu finden und schreibt seinen Verwaltungs-Sektor neu. Das geht recht fix.
-
- Sie können auch im Menue ARBEIT die Funktion CHECK benutzen. Es dauert
- dann aber etwas länger, weil nun alle Dateien auch noch eingelesen und
- auf die richtige Checksumme überprüft werden. Für die Neu-Erstellung des
- Verwaltungs-Sektors ist das aber nicht erforderlich, erhöht jedoch Ihre
- Datensicherheit.
-
- Da S_Backup™ nun alle Informationen bezüglich des Backups vergessen hat,
- müssen Sie ein wenig nachhelfen. Die Nummer dieser Backup-Diskette wird
- von S_Backup™ benötigt. Auf alle anderen Informationen kann es verzichten.
-
- Aus Sicherheitsgründen ist die Reparatur-Funktion nicht unabsichtlich zu
- benutzen. Wenn Sie diese Funktion jedoch einmal testen wollen, verändern
- Sie mittels eines Disketten-Monitors die ersten beiden Bytes des Sektors
- 0 einer Backup-Diskette zu 00 00. Wenn Sie diese Diskette dann LISTen
- lassen, kommen Sie zu dieser Funktion.
-
- -Sektor 1: Dummy-FAT 1
-
- -Sektor 2: Dummy-FAT 2
-
- -Sektor 3: Dummy-Direktory
-
- Damit Sie eine S_Backup™-Diskette auch einmal vom DESKTOP per Doppelklick
- lesen können und Ihr Rechner nicht abstürzt, gaukelt S_Backup™ dem TOS
- eine 'normale' Diskette vor. Das ist sie aber mitnichten. In dem Dummy-
- Direktory erkennen Sie, daß es sich um eine S_Backup™-Diskette handelt.
- Neben der S_Backup™ Versions-Nummer sehen Sie noch die Partition, von der
- das Backup stammt. Ggf. sehen Sie auch die Ordnernamen der Dateien, die
- darauf gespeichert sind (max. 12). Wenn Sie einen dieser Ordner öffnen,
- werden Sie keinen Inhalt vorfinden, da S_Backup™ ein eigenes Format der
- Dateien-Verwaltung hat.
-
- ACHTUNG: Sie könnten auf eine volle Backup-Diskette durchaus im DESKTOP
- Dateien kopieren. Für das TOS ist noch Platz auf der Diskette.
- Wenn Sie das aber tun, zerstören Sie unwiederbringlich einige,
- wenn nicht alle, Daten die sie mit Hilfe von S_Backup™ darauf
- untergebracht hatten. Sollten Sie eine S_Backup™-Diskette einmal
- wieder 'normal' benutzen wollen, müssen Sie sie neu formatieren,
- damit das vorgegaukelte Verzeichnis durch ein richtiges ersetzt
- wird !!
-
- Nachdem alle Daten auf die Diskette geschrieben wurden, macht S_Backup™
- einen STRUCTUR-Check. Das heißt, alle Dateien werden angefahren und deren
- Header-Informationen werden gelesen. Das ist sozusagen ein Kurz-Verify.
- Dieser Check ist nicht abzuschalten - S_Backup™ macht ihn immer.
-
- Weil sowieso alle Datei-Namen gelesen werden, wird nun der Katalog dieser
- Diskette erstellt. Auch das Backup-Flag wird erst jetzt manipuliert. Das
- das Einlesen der Dateien allein verändert noch keine Attribute. Erst nach
- dem erfolgreichen Schreiben auf die Diskette werden die Dateien als 'ge-
- backuped' gekennzeichnet.
-
- -Fehler-Meldungen
-
- Ich hoffe Sie werden Sie nie eine sehen. Falls jedoch einmal Fehler von
- S_Backup™ während das Schreibens einer Backup-Diskette gemeldet werden,
- sind Möglichkeiten der Behebung vorhanden. Die meisten Fehler werden von
- S_Backup™ abgefangen, doch auf einige müßen Sie hingewiesen werden:
-
- ⇨ "Laufwerk A: meldet sich nicht"
-
- Das ist immer eine Meldung des TOS. Sie kann auftauchen, wenn S_Backup™
- nicht im FAST-Modus (Formatieren) arbeitet. S_Backup™ testet dann nicht
- selbstständig, ob die eingelegte Diskette überhaupt ein Format hat.
-
- Haben Sie nun eine funkelnagelneue Diskette eingelegt, erscheint diese
- Meldung. Drücken Sie den ABBRUCH-Knopf und S_Backup™ wird Sie weiter
- leiten.
-
- ⇨ "Daten auf Laufwerk ?: defekt !"
-
- Auch das ist eine Meldung von TOS. S_Backup™ verwendet nur BIOS-Aufrufe
- um Dateien oder Sektoren zu lesen oder zu schreiben. Deshalb kann es
- durchaus zu dieser Meldung kommen. Sie können 2-3 mal versuchen den Vor-
- gang zu wiederholen. Wenn das keinen Erfolg bringt, brechen Sie am bes-
- ten ab und S_Backup™ wird Ihnen eine der nächsten Meldungen vorlegen.
- Sie können dann entscheiden wie es weiter geht.
-
- Machen Sie gerade ein Backup, ist in der Regel die Diskette gemeint. In
- diesem Fall bietet S_Backup™ Hilfe an. In jedem Fall sollten Sie den
- Ignor-Knopf ignorieren und abbrechen. S_Backup™ führt Sie weiter [siehe
- unten].
-
- Machen Sie aber ein Restore, so gestaltet es sich etwas komplizierter.
- Es konnten die Daten nicht einwandfrei gelesen werden. Bei einem IMAGE-
- Restore können Sie diese fehlerhaften Sektoren mit 'Ignor' übergehen,
- und hoffen, daß keine wichtigen Sektoren ausgelassen wurden. Auf alle
- Fälle eine gefährliche Sache. Ich hoffe Sie wissen was Sie machen.
-
- Auch bei einem Dateien-Restore, können Sie mit 'Ignor' diese defekten
- Daten 'überspringen'. Der nachfolgende Checksummen-Test wird dann natür-
- lich einen Fehler melden, aber Sie können auch diese defekte Datei spei-
- chern. Handelt es sich dabei um eine ausführbare Datei, sprich Programm,
- nutzt Ihnen das nicht viel. Sie können sie getrost löschen. Aber z.B.
- Text-Dateien können manchmal nur teilweise defekt sein und durchaus re-
- parierbar. Sie haben die Möglichkeit auch diese defekten Dateien noch
- zu nutzen.
-
- Ein derartiges Problem kann zu häufigem Drücken von 'Ignor' führen. Wenn
- Sie sich dagegen entscheiden, können Sie mit dem NEIN-Knopf den Vorgang
- abbrechen. Starten Sie dann das Restaurieren unter Auslassung dieser be-
- schädigten Datei. Ich arbeite daran, das Verhalten von S_Backup™ in die-
- sem Fall zu vereinfachen.
-
- ⇨ "Fehler: -X Track: x! Wiederholen? [Ignor| JA |nein]"
-
- Erscheint diese Meldung, ist etwas Schwerwiegendes vorgefallen. Ich
- hoffe nicht, daß Sie einfach die Diskette beim Schreibvorgang rausgenom-
- men haben. Mit dem JA-Knopf veranlassen Sie S_Backup™, es noch einmal
- zu versuchen. Sie können es ja noch mal versuchen, aber ich rate Ihnen,
- in diesem Fall den 'nein'-Knopf zu benutzen. Ist einmal ein derartiger
- Fehler passiert, ist dieser Diskette (so wie sie nun ist) nicht mehr
- zu trauen. 'Nein' ist die bessere Wahl.
-
- S_Backup™ teilt Ihnen dann mit, daß alles noch im Speicher ist. Sie kom-
- men dann wieder zu der Aufforderung eine Diskette einzulegen. Sie können
- nun eine neue Diskette einlegen oder - meist hilft das bereits - diese
- Diskette neu formatieren. Anschließend wird S_Backup™ diese Diskette neu
- beschreiben. TOS-Fehler (Diskette):
-
- -4 CRC-Fehler, Sektor-Prüfsumme falsch
- -6 Spur (Track) nicht gefunden (fehlerhaftes Format)
- -7 Bootsektor ungültig
- -8 Sektor nicht gefunden (fehlerhaftes Format)
-
- Bei dieser Gelegenheit möchte ich Sie darauf hinweisen nur gute Disket-
- ten zu verwenden. Sie tun sich einen großen Gefallen, wenn Sie sicheres
- Disketten-Material für Ihr Backup verwenden. Nicht nur, daß Ihr Backup
- sicherer ist, diese Disketten leben auch meistens länger und das kommt
- Ihrem Backup, das mitunter einige Zeit lagert, zugute!
-
- ⇨ "READ-Fehler -xx bei: xxxxxxxx.xxx .........."
- ⇨ "OPEN-Fehler -xx bei: xxxxxxxx.xxx .........."
-
- Sollten Sie TOS-Fehler -33 und folgende beim Lesen der Dateien von Ihrer
- Partition bekommen, so liegt ein Problem mit Ihrer Festplatte vor. Meist
- bleibt Ihnen nur die STOP-Möglichkeit: das Backup wird abgebrochen. Wenn
- möglich, wird S_Backup™ das Backup fortsetzen, aber diese Datei xxxx.xxx
- bei der das Problem auftrat, ist nicht dabei.
-
- ⇨ "CREATE-Fehler -xx bei: xxxxxxxx.xxx .........."
- ⇨ " WRITE-Fehler -xx bei: xxxxxxxx.xxx .........."
-
- Diese Meldungen könnten Ihnen bei einem Restaurieren begegnen. Das Res-
- taurieren sollten Sie dann, wenn nicht schon von S_Backup™ vorgenommen,
- abbrechen. Es könnte ein Problem mit Ihrer Festplatte vorliegen oder die
- Partition ist voll.
-
- MERKE: Alle Lese- und Schreib-Aufrufe von S_Backup™ werden über GEMDOS
- erledigt. Haben Sie solche Fehlermeldungen, wenn S_Backup™ die
- Dateien lesen oder schreiben will, sollten Sie diese Partition
- mit einem DISK-CHECKER (z.B. CheckDisk3 von Atari™) prüfen. Das
- sollte Ihr Problem lösen.
-
- Das sind die wichtigsten Meldungen. Alle anderen, die Sie sehen werden,
- sind mehr oder weniger Hinweise und sollten verständlich sein. Wenn Sie
- Anregungen haben, etwas noch besser auszudrücken, zögern Sie nicht mich
- anzusprechen. Gerade im Fehlerfall die besten Hinweise zu geben, ist be-
- sonders wichtig.
-
- -Restore
-
- Es werden verschiedene Möglichkeiten angeboten. In jedem Fall ist das Ziel
- der Aktion immer zu bestimmen (DEFAULT:'dort wo die Dateien einmal waren')
-
- -KATALOG (laden): (DATEIEN-BACKUP, KATALOG-Knopf)
-
- Wie EINLESEN, aber der gesamte Inhalt aller Backup-Disketten wird Ihnen
- zur Auswahl angeboten. Sie müssen die letzte Backup-Diskette einlegen.
- Für ein Restore ist der Katalog nicht wichtig, aber Sie können ihn sehr
- komfortabel nutzen. Er dient nur dazu Ihnen einen schnellen Überblick
- zu verschaffen. Ein RESTORE aus dem Katalog ist deswegen auch möglich.
- Nach einer Auswahl führt Sie der 'FERTIG'-Knopf weiter.
-
- -KATALOG (erzeugen): (DATEIEN-BACKUP, KATALOG-Knopf)
-
- Diese Funktion ist nützlich, wenn Sie einmal keinen Katalog erzeugt
- haben und Sie wollen es nachholen, oder von einem bestehendem Backup-
- Set einen Katalog neu erstellen lassen wollen.
-
- Nach Klick auf A oder B (wo immer Sie die Backup-Diskette einlegen)
- haben Sie die Wahl (gilt ab der Diskette die Sie eingelegt haben).
- S_Backup™ unterstützt ein Backup auf 2 Laufwerke (A + B), und kann
- auch von beiden Laufwerken ein Restore ausführen, also Disketten-
- mischbetrieb (z.B. A: 720KB & B: 1.44MB) ist möglich:
-
- Sie kommen in die RESTORE-BOX-1. Hier sehen Sie Ihre Backup-Notiz-
- Zeilen, eine Information über das gesamte Backup, aber immer aus der
- Sicht die S_Backup™ zum Zeitpunkt des Schreiben dieser Diskette hatte.
- Es ist also durchaus möglich, daß die erste Diskette eines Backups
- meint, es seien z.B. 8 Disketten in diesem Backup und die letzte Disk
- zeigt, daß es maximal 4 sind. Die letzte Diskette hat recht. Sie weiß
- es immer besser als alle vorherigen.
-
- Rechts sehen Sie einen Auszug des Inhaltes dieser Backup-Diskette aus
- der Sicht der obersten Ordner.
-
- -TOTAL: (schnell)
-
- Ein Backup-Set (eine Anzahl Backup-Disketten) wird komplett restauriert.
- IN/EXclude stehen Ihnen auch dort zur Verfügung.
-
- -NEU:
-
- Wenn Sie eine bestimmte Diskette suchen und diese war es nicht, legen
- Sie eine neue ein und drücken NEU. Sie sparen sich den Weg zurück in die
- DATEIEN-BACKUP-BOX und das Anklicken von A oder B.
-
- -EINLESEN: (langsam)
-
- Der Inhalt *DIESER* Diskette wird gelesen und als Auswahl-Box angeboten.
- Nach einer Auswahl kommen Sie dahin wo Sie TOTAL sofort gebracht hätte.
- Wählen Sie EINLESEN, haben Sie gleichzeitig einen Test dieser Diskette,
- oder bei einer BDT, einen Test dieser Datei. Das heißt, die Header-In-
- formationen der Diskette oder der BDT-Datei werden komplett eingelesen.
-
- Wie auch immer, schließlich landen Sie in der RESTORE-BOX-2. Hier können
- Sie nun bestimmen wohin das Restore gehen soll. Angeboten wird Ihnen der
- Ort von dem Sie das Backup gemacht haben. Aber Sie sind der Boss. Bestim-
- men Sie wohin die Reise geht. Sie können den Ziel-Pfad mit der Tastatur
- eingeben oder mit FSEL eine File-Selector-Box holen. Man verschreibt sich
- dann nicht so leicht. Wenn ein Ordner, den Sie hier angeben, nicht vor-
- handen ist, wird er automatisch erzeugt. Auch die InCLUDE/ExCLUDE-Funk-
- tion steht Ihnen zur Verfügung (Beschreibung weiter unten).
-
- Ferner können Sie entscheiden was geschehen soll, wenn eine zu restaurier-
- ende Datei bereits vorhanden ist. Voreingestellt ist NICHTS. Diese vorhan-
- dene Datei wird also nicht überschrieben. Sie können aber einstellen, daß
- in diesem Fall die vorhandene Datei mit der Datei auf Ihrer Backup-Disket-
- te überschrieben werden soll, oder nur wenn die vorhandene Datei älter ist.
- Oder Sie wollen der Datei von Ihrem Backup einen neuen Namen geben.
-
- -DATUM?
-
- Sie können hier einstellen, ob das Datei-Datum der Backup-Datei beibehal-
- ten oder das aktuelle Datum übernommen werden soll. Das gilt auch für Ord-
- ner. S_Backup™ restauriert Ordner mit ihrem alten Datum. Das ist auch so
- voreingestellt.
-
- -CHECKSUMME?
-
- Sie können die Checksummen-Prüfung abschalten. Die Datei wird ohne Prüfung
- restauriert. Das sollten Sie immer eingeschaltet lassen. Aus historischen
- Gründen ist es abschaltbar.
-
- -OHNE PFAD?
-
- Diese Wahl hat nur für ein gezieltes restaurieren einiger Dateien einen
- Sinn. Damit koppeln Sie die Datei von ihrem ursprünglichen Pfad ab und
- können so einige Dateien in einen total neuen Pfad restaurieren. Manchmal
- ist das sehr hilfreich.
-
- -STATUS?
-
- Hier stellen Sie ein, ob die restaurierte Datei das Attribut NEU bekommen
- oder ob sie als 'archiviert' betrachtet werden soll (schließlich halten
- Sie ja ein Backup dieser Datei in Ihren Händen).
-
- -EINZELN?
-
- Diese Möglichkeit hat, seit es den schnellen Komprimierer gibt, an Bedeu-
- tung verloren. Ist das Backup unkompimiert gemacht, würde S_Backup™ die
- komplette Diskette einlesen (nur bei TOTAL) und dann mit dem Restaurieren
- beginnen. S_Backup™ bestimmt dieses Verhalten normalerweise selbst. Also
- auch bei einem selektiven Restaurieren versucht S_Backup™ die Diskette
- komplett einzulesen (nur wenn es offensichtlich einen Sinn hat).
-
- Da bei dieser Entscheidungsfindung die Größe der Dateien nicht berücksich-
- tigt wird, sondern nur die Anzahl, kann es manchmal nicht optimal sein.
- Es hat wenig Sinn z.B. 50 Dateien zu restaurieren, die ca. 100 KB benöti-
- gen, dafür aber 700KB einzulesen, weil die restlichen 10 Dateien den Platz
- belegen. Sie können deshalb mit EINZELN S_Backup™ zwingen, von seinem Vor-
- haben abzusehen und jede Datei einzeln von der Backup-Diskette zu lesen.
-
- Ist das Backup jedoch komprimiert gemacht worden, verzichtet S_Backup™
- immer auf ein komplettes Einlesen der Backup-Diskette. Hat Ihr Rechner 1
- MB Speicher, dann hat es wenig Sinn 700 KB einzulesen und zu entpacken.
- Aus Geschwindigkeitsgründen macht S_Backup™ alles im Speicher. Es wäre
- kein Platz mehr für die entpackte Datei vorhanden.
-
- -PARTITION?
-
- Dieser Punkt hat eine besondere Bedeutung. Schalten Sie ihn nicht ein,
- wenn Sie eine 'normale' Backup-Diskette restaurieren wollen. Normaler-
- weise haben Sie ein Backup gemacht, in dem Sie eine Partition angewählt
- und alle Dateien ausgewählt haben. Es ist also immer ein Backup von einer
- Partition. Mit einem BUP können Sie aber ein Backup von mehreren Parti-
- tionen auf einen Satz Backup-Disketten machen. Ein Restaurieren dieser
- Disketten ist, ohne diese Option, nur auf eine Partition möglich. Haben
- Sie mit einem BUP so ein Backup gemacht und wollen alles wieder restau-
- rieren, können Sie 'Beachte:Partition' einschalten. S_Backup™ bringt dann
- jede Datei wieder auf seine alte Partition - egal, was Sie im Restore-
- Pfad als Ziellaufwerk eingestellt haben. Haben Sie jedoch im Restore-
- Pfad Ordner eingetragen, werden diese natürlich beachtet bzw. eingerich-
- tet, falls sie noch nicht existieren.
-
- Hier ein Beispiel-BUP, der ein Backup mit mehreren Partitionen macht
- (alle Zeilen die mit '#' beginnen sind nur Kommentar!):
-
- # start BUP
- par=d,e,f diese Partitions.
- # -es werden nun alle Verzeichnisse eingelesen.
- !neu nur die neuen Dateien, wenn Sie alle wollen,
- # lassen Sie diese Zeile weg.
- !sort=name sortiert backupen. (wenn Sie wollen)
- # Lassen Sie das Verzeichnis sortieren, so werden
- # alle Dateien gemischt. Das Backup kann also kunter-
- # bunt ablaufen: D:,D:,E:,F:,E:,D:.....
- # (Anm.: S_Backup™ sortiert keine Ordner die mit ?:/AUTO/* beginnen.)
- !list=off keine Liste anzeigen (bei vielen Dateien dauert die
- # Ausgabe sehr lange).
- !notf=*.bak,*.sbk,*.~* diese Dateien wollen Sie
- # sicher nicht auf Ihrer Diskette. (Max: 8)
- # Nun können Sie alles anwählen. Entweder gezielt:
- tex/inputs/briefe/*.tex
- purec/sources/sback/*.c,*.s,*.h,*.rs?
- # ....
- # oder, wenn Ihre Partitions gut sortiert sind:
- */*.tex,*.st?,*.doc,*.txt,*.pic
- # Beachten Sie '*/', das heißt für S_BACKUP die gesamte
- # Partition mit allen Ordnern ist gemeint. In diesem Fall
- # aber alle oben aufgeführten Partitionen. z.B. alle DOC's
- # von D:,E:,F: sind gemeint.
- #
- # Es ist auch eine Mischung aus beidem möglich.
- # ende BUP
-
- Benutzen Sie für die Erstellung eines BUP's einen anderen Editor als den
- 'MiniEditor' in S_Backup™, so beachten Sie bitte folgendes:
-
- BUP maximal : 100.000 Bytes
- BUP-Zeile maximal : 60 Zeichen
- BUP-Zeilen maximal : keine Begrenzung
- GROß und klein : ohne Bedeutung
- '/' wird in : '\' geändert
-
- Weitere BUP-Beispiele und Erklärungen werden noch von mir geschrieben.
-
- o Image Backup
-
- Das ist ein altes Backup-Verfahren. Es wird eine 1:1-Kopie der Partition
- angefertigt. Entweder auf Disketten oder auf eine andere Partition. Es
- ist für ein Backup recht unflexibel und daher nicht zu empfehlen. Eine
- Image-Kopie ist mit S_Backup™ jedoch einfach durchzuführen. Es geht
- allerdings nur bei gleicher Sektorgrößen der Quell- und Ziel-Partition
- und wenn die Ziel-Partition mindestens so groß wie die Quell-Partition
- ist. Ist die Ziel-Partition größer, wird sie nun auf die Größe der Quell-
- Partition verkleinert. Um wieder die alte Kapazität zu bekommen, müssen
- Sie diese Partition neu partitionieren. Das heißt, Sie verlieren sämt-
- liche Daten auf dieser Partition. Sie sollten also schon genau wissen,
- was Sie tun. Machmal kann es aber auch hilfreich sein, eine solche Funk-
- tion zu haben, besonders wenn Sie auf eine gleichgroße Partition kopieren
- wollen/müssen. Ein Image-Kopie von ca.16MB dauert etwa 50 Sekunden, ist
- also recht schnell.
-
- -Restore:
-
- Die Disketten werden angefordert. Die Reihenfolge ist beliebig. Aber
- achten Sie darauf, daß alle Disketten restauriert werden. Sonst kann
- eine Datenkonsistenz nicht gewährleistet werden.
-
- ACHTUNG: Das Image-Backup benutzt alle Sektoren einer Diskette. Ver-
- suchen Sie niemals eine Image-Backupdiskette mit dem DESK-
- TOP zu lesen. Ihr Computer könnte abstürzen. Diese Diskette
- hat keine FAT und kein Verzeichnis. Es ist eben eine alte
- Backup Methode.
-
- o Setup
-
- - Formatieren:
-
- Hier stellen Sie bitte ein, wie S_Backup™ Ihre Disketten behandeln soll.
-
- -Formatieren FAST-Modus:
- Wenn eine Diskette formatiert werden muß/soll, benutzt S_Backup™ eine
- eigene schnelle Formatier-Routine. Der Geschwindigkeitsvorteil wird
- dadurch erzielt, daß S_Backup™ direkt den Floppy-Controller anspricht,
- also das BIOS umgeht. Ferner benutzt S_Backup™ zu Testzwecken Control-
- ler-Routinen. Schalten Sie diesen Punkt aus, spricht S_Backup™ Ihre
- Disketten nur über das BIOS an. Formatiert wird dann über das Betriebs-
- system. Das geht dann langsam, aber Sie können so auch HD-Disketten
- formatieren. Da alle Disketten-Zugriffe über das BIOS ausgeführt wer-
- den, müssen Sie alle eventuellen BIOS-Fehlermeldungen (z.B."Laufwerk
- A: antwortet nicht") mit ABBRUCH bedienen. S_Backup™ reagiert erst
- später auf diese Fehler.
-
- -Formatieren wenn nötig: [nur im FAST-Modus]
- S_Backup™ benutzt die internen Controller-Routinen um das Format der
- Diskette zu überprüfen. Meistens klappt das auch und unformatierte
- Disketten werden sofort erkannt und formatiert. Desweiteren überprüft
- S_Backup™ das Format der eingelegten Diskette mit dem im Setup einge-
- stellten. Sollte es unterschiedlich sein, werden Sie gefragt ob diese
- Diskette formatiert werden soll. Das kann von Vorteil sein, weil alle
- Backupdisketten nun einheitlich formatiert sind. Es kann aber auch
- ein Nachteil sein, wenn Sie z.B. speziell-formatierte Disketten ver-
- wenden. Weil Sie dieses Format nicht im Setup einstellen können, müßen
- Sie immer die Frage nach dem Formatieren beantworten. Wollen Sie das
- nicht, wählen Sie einfach diesen Punkt ab.
-
- -Formatieren mit Spiralfaktor: [nur im FAST-Modus]
- Das ist eine kleine Option in der internen Formatierroutine. Bei den
- meisten Disketten wird die Schreib- und Lese-Geschwindigkeit damit er-
- höht. Sie müssen einfach ausprobieren, ob sich diese Option bei Ihrer
- Disketten-Station lohnt.
-
- -Formatieren mit verify: [nur im FAST-Modus]
- Jede Spur wird nach dem Formatieren direkt wieder gelesen. Formatier-
- fehler sind direkt erkennbar. Die Formatierzeit erhöht sich um ca. 50%.
-
- -Formatieren mit Spurpause:
- Diese Einstellung ist für nachgerüstete 5 1/4" Laufwerke gedacht. Diese
- brauchen manchmal nach jeder Kopfbewegung eine kleine Beruhigungszeit.
- Eine Pause von 2 Millisekunden hat sich bewährt. Die Formatierzeit er-
- höht sich nur unwesentlich (80 x 2 ms = 160 ms, ~ < 1/5tel Sekunde).
-
- -Formatieren immer:
- Es wird jede Diskette vor ihrer Benutzung formatiert. Egal ob notwen-
- dig oder nicht.
-
- -Disketten Format:
- Hier wählen Sie das Format Ihrer zukünftigen Backup-Disketten. Da ich
- nicht über ein HD-Laufwerk verfüge, kann S_Backup™ im Augenblick nur
- DD-Formate im FAST-Modus erzeugen. Besitzen Sie jedoch ein HD-Laufwerk,
- sollten Sie Fast-Modus abwählen. Dann können Sie auch HD-Formate ein-
- stellen - mit allen Konsequenzen. Sie müssen dann bei einer unforma-
- tierten Diskette ein paar mal ABBRUCH drücken, bis S_Backup™ mit dem
- Formatieren beginnt.
-
- - Voreinstellung:
-
- Dieser Punkt dient einer weiteren Automatisierung für ein Backup. Vor
- einem Backup bekommen Sie normalerweise eine 'NOTIZ-BOX'. Darin können
- Sie 60 Zeichen Notiz für dieses Backup eingeben und alle die Entschei-
- dungen treffen die Sie auch hier im Setup einstellen können.Verzichten
- Sie auf die Notiz-Box, müssen Sie einige wichtige Entscheidungen hier
- im Setup einstellen.
-
- -das Backup Medium.
- Laufwerk A:, B:, A:&B:. Wählen Sie die 'Voreinstellung' ab, also be-
- nutzen Sie die NOTIZ-BOX, so können Sie auch ein Backup in eine BDT-
- Datei einstellen (BDT=BackupDaTei). Ein Backup in ein BDT ist auch
- in einem BUP möglich (!notiz:d=c:/backup/back.bdt z.B.). Wobei der
- Pfad die Partition und den BDT-Namen enthalten muß. Sind die Ordner
- nicht vorhanden, werden sie eingerichtet.Ist die BDT schon vorhanden,
- müssen Sie ein Überschreiben bestätigen (Ausnahme: '!log=on>', siehe
- weiter unten; Automatisches BUP in BDT). Die maximale Größe einer
- BDT ist noch auf 16 MegaBytes begrenzt,weil S_Backup™ auch Disketten
- Funktionen (intern) dafür verwendet. Keine Angst:S_Backup™ überwacht
- selbst diese Menge und warnt Sie ggf.Sie können durchaus 20 MB-Daten
- in eine BDT packen lassen, die dann nur eine Größe von ca.12 MB hat.
-
- -Katalog erzeugen
- Die Möglichkeit das abzuwählen haben Sie nur, wenn Sie 'Voreinstel-
- lung' benutzen. Ist NOZIZ-BOX = JA, wird immer ein Katalog erzeugt.
- Das kostet kaum Zeit, weil eine Sicherheits-Prüfung immer stattfindet.
- Diese Prüfung heißt STRUCTUR_CHECK. Dabei liest S_Backup™ jede auf der
- Diskette vorhandene Datei an und prüft deren kurze Header-Information.
- Bei dieser Gelegenheit wird auch der Katalog erzeugt. Das hat einen
- gewissen Sicherheits-Aspekt. Nur geprüfte Dateien werden in den Kata-
- log aufgenommen.
-
- -komprimieren
- Sollen alle Dateien gepackt werden oder nicht ? S_Backup™ enthält den
- schnellen Packer von Robert Federle. Sie werden feststellen, daß der
- Packer sehr schnell und ausreichend dicht packt. Es ist also immer
- ratsam, den Packer einzuschalten. Sie sparen Disketten und letztlich
- auch Zeit, weil weniger Disketten beschrieben werden müssen. Der Pak-
- ker komprimiert einen Disketten-Inhalt bedeutend schneller,als er auf
- die Diskette geschrieben wird. Der Packdurchsatz beträgt auf einem ST
- ca. 25-40 KB/Sekunde, auf einem TT ca. 150-250 KB/Sekunde, abhängig
- von der Art der Daten. Texte und Datenbanken werden besser gepackt
- als z.B. Programm-Dateien.
-
- -Backupflag
- Soll das 'Backupflag' für alle Dateien verändert werden, daß S_Backup
- diese Dateien als gespeichert erkennen kann? Eine 'Backupflag'-Anpas-
- sung an das alte TOS (<1.04) ist vorhanden, sodaß das Flag immer rich-
- tig ist.
-
- -Backupverify
- Soll jede Backup-Diskette nach dem Beschreiben wieder gelesen werden?
- Dabei werden alle Dateien auf ihre richtige Checksumme überprüft. Sie
- können also sicher sein, dieses Backup auch wieder restaurieren zu
- können. Schreib/Lese-Fehler dieser Backup-Disketten sind ausgeschlos-
- sen. Die Backupzeit vergrößert sich um ca. 50%.
-
- -Report
- Sie können sich den Backupvorgang auf einen Drucker ausgeben oder in
- eine Datei schreiben lassen. Wählen Sie noch, ob Sie alles sehen wollen
- oder nur die Ordnernamen. (siehe auch: Hinweise)
-
- Diese letzten Backup-Entscheidungen können also über die NOTIZ-BOX ein-
- gegeben werden, oder im Setup eingestellt werden, oder in einem BUP
- definiert werden ('!notiz: Befehl), so Sie einen BUP benutzen. Benutzen
- Sie die NOTIZ-BOX, haben Sie noch eine weitere Möglichkeit auf die, ein
- Backup betreffenden, Dateien einzuwirken:
-
- -InClude / ExClude
- Hier haben Sie die Möglichkeit, einige Namenskriterien einzugeben.
- Alle Dateiennamen/Ordnernamen die darauf passen werden entweder nicht
- in das Backup einbezogen oder aber gespeichert. Beispiel:
-
- Sie haben auf einer Partition einen Ordner selektiert. Alle z.B.*.TXT-
- und *.DOC-Dateien wollen Sie speichern. Es befinden sich in dem ausge-
- wählten Ordner mehrere Ordner und darin auch wieder Ordner u.s.w. Alle
- Dateien einzeln anzuwählen, ist zu mühselig. Es genügt, den obersten
- Ordner zu selektieren und eine Auswahl der Dateien aus dieser Liste zu
- treffen.
-
- Es können Listen gespeichert und auch wieder eingeladen werden (IEX).
- Diese InClude/ExClude-Funktion finden Sie auch während des Restores
- vor. Dort hat sie die gleiche Funktion, also Auswahl oder Ausschluß
- der Dateien die restauriert werden sollen.
-
- o Sonstiges
-
- -Akustisches Signal
- Wenn ein Diskettenwechsel nötig ist, werden Sie mit einem Pong geweckt.
-
- -Hilfstexte
- An wichtigen Stellen bekommen Sie S_Backup™ einen Hinweis. Diese Funk-
- tion ist noch nicht mit viel Leben erfüllt. Demnächst wird es mehr.
-
- -TT-Flags
- Ab TOS 1.04 werden Programm-Header-Flags benutzt. Mit dieser Option wer-
- den Ihnen diese PRG-Header-Flags angezeigt. Da alle ausführbaren Dateien
- (PRG,TOS,TTP...) angelesen werden müssen,braucht das Einlesen einer Par-
- tition etwas mehr Zeit.
-
- Kürzel: ALTERNATE+F; kann die Einstellung im Dateien-Backup
- dauerhaft ein/aus schalten.
-
- -Kleinschrift
- Die Ausgaben von S_Backup™ im Dateien-Backup-Menue werden in Klein-
- schrift gemacht. Das sieht, auch in Verbindung mit der UNIX-Style Opt-
- ion, recht hübsch aus.
-
- Kürzel: ALTERNATE+K; kann die Einstellung im Dateien-Backup
- dauerhaft ein/aus schalten.
-
- -UNIX style
- Ist Geschmackssache.
-
- Kürzel: ALTERNATE+U; kann die Einstellung im Dateien-Backup
- dauerhaft ein/aus schalten.
-
- -Backup-Statistik
- Nach einem Backup bekommen Sie eine kleine Statistik angezeigt. Die An-
- zahl der Ordner und Dateien, und die Transferzeit für das Schreiben auf
- die Diskette. Diese Zeit bedeutet nicht die Backupzeit, sondern zeigt,
- wie lange alle Schreibaufrufe gedauert haben. Anhand dieser Zeit können
- Sie z.B. das Diskettenformat optimieren. Ich erziele unter TOS 1.04 ca.
- 20 KB/Sekunde und unter TOS 3.06 (TT) ~15 KB/Sekunde. Ich weiß aber von
- Benutzern mit HD-Laufwerken die Durchsätze > 40 KB/Sekunde erreichen.
-
- Wenn Sie den schnellen Packer in S_Backup™ benutzt haben, bekommen Sie
- noch eine Pack-Statistik. Die Prozentangabe bedeutet die Verkleinerung
- aller Dateien. Wenn dort also 40 % stehen, heißt das alle Dateien wurden
- um 40 % ihrer Ursprungsgröße gepackt, sprich: nur noch 60 % der Größe.
- Je größer diese Zahl ist, desto besser wurde gepackt.
-
- -Backup Debug
- Diese Funktion ist nicht in allen S_Backup™s enthalten. Ich habe sie
- speziell für Benutzer eingebaut, die bestimmte Probleme bei einem Backup
- hatten. Sei es, weil sie eine besondere Konfiguration hatten,oder beson-
- dere Hardware. Während des Backups schreibt S_Backup™ eine LOG-Datei.
- Diese kann man mir, zwecks Auswertung, zuschicken. So bin ich, dank der
- Benutzer, hinter einige Fehler unter bestimmten Bedingungen (die ich mit
- meiner Anlage nicht reproduzieren konnte) gekommen. Wenn ein Benutzer
- Probleme dieser Art hat, kann er von mir eine Version mit LOGer bekommen.
-
- -Quick List
- Das ist im Augenblick die einzige Möglichkeit, Text-Ausgaben von S_Back-
- up™ während des Backups zu beschleunigen. Mir ist noch nichts besseres
- eingefallen. In der Version 5.0 wird das aber nicht mehr notwendig sein.
-
- -Password
- Definieren Sie ein Password, werden Sie bei jedem Programmstart nach die-
- sem gefragt. Es verhindert unbefugtes Benutzen von S_Backup™. Zur Zeit
- wird das Password in der Setup-Einstellung gespeichert. Haben Sie es ein-
- mal vergessen,löschen Sie einfach *.SET und S_Backup™ hat auch alles ver-
- gessen.
-
- -Nachfrage
- Diese Option ist recht nützlich. Haben Sie sie eingeschaltet, bekommen
- Sie einen Hinweis, falls Sie für ein Backup bereits S_Backup™-Disketten
- benutzen. Es verhindert das versehentliche Löschen eines anderen Backup.
- Ist diese Option ausgeschaltet, wird jede Diskette benutzt die Sie hin-
- einstecken. Wird bei der NACHFRAGE-BOX der OK-Knopf gedrückt, wird die
- Diskette überschrieben, andernfalls kann eine neue eingelegt werden.
-
- Der GO-Knopf bedeutet ein OK ohne weitere Nachfrage. Es wird dann bei
- keiner weiteren Diskette nachgefragt, sondern alles benutzt was ein-
- gelegt wird (Ausschalten dieser Option!).
-
- o Packer-Unterstützung
-
- -Online-Entpacker
- S_Backup™ kann einige ONLINE-Entpacker erkennen. Was sind Onlinepacker ?
- Diese Packer sind in der Regel AUTO-Ordner-Programme die sich resident im
- Speicher Ihres Computers befinden. Werdenn Dateien gelesen, so werden sie
- im Hintergrung entpackt.Das lesende Programm merkt überhaupt nichts davon.
-
- Für ein Backup-Programm wäre es aber äußerst günstig, schon gepackte Da-
- teien nicht selbst packen zu müssen, sondern gepackt lesen zu können. Der
- Entpacker muß für diesen Fall ausgeschaltet werden. Für jeden Onlinepak-
- ker, den S_Backup™ erkennen kann, ist ein Bearbeitungsknopf vorhanden. Es
- ist also möglich, alle Packer gleichzeitig einzusetzen (... wer will das
- schon? Aber es wäre möglich und S_Backup™ kann das!). S_Backup™ erkennt
- folgende Online-Entpacker:
-
- AFX+ (PFX+), DataDiet, TurboPack
-
- Verwenden Sie einen dieser Packer, haben Sie folgende Backup-Möglichkei-
- ten:
-
- - unkomprimiertes Backup
- der Onlinepacker entpackt Dateien und sie werden in ihrer orginalen
- Länge gespeichert. Lassen Sie beide Knöpfe unselektiert und machen
- Sie ein unkomprimiertes Backup.
-
- - komprimiertes Backup mit Online-ENTpacker
- der Onlinepacker entpackt die Dateien und S_Backup packt sie dann mit
- seinem schnellen Packer. Das ist sinnvoll wenn Sie ein Backup unab-
- hängig von Ihrem Online-Entpacker machen wollen. Lassen Sie beide
- Knöpfe unselektiert und machen Sie ein komprimiertes Backup.
-
- - komprimiertes Backup
- das wird der Normalfall sein. Der Onlinepacker wird zum Lesen der Da-
- teien ausgeschaltet. Sie speichern alle Dateien in dem Onlinepacker-
- Format. Nichtgepackte Dateien werden selbstverständlich von S_Backup™
- gepackt. Konfigurieren Sie '*AUS' für Ihren Online-Entpacker und machen
- Sie ein komprimiertes Backup.
-
- < selektieren Sie 'ganz > AUS', schalten Sie damit Ihren Entpacker für
- (fast) alle Zeiten aus. Nur ein neuer Start Ihres Computers oder eine
- neue Einstellung, bringt Ihnen die Funktion zurück! >
-
- -Packer-Unterstützung (Optimierung)
- S_Backup™ prüft alle Dateien ob sie von einem der bekannten Packer, und
- das sind mehr als nur die Online-Entpacker, bearbeitet wurde. S_Backup™
- erkennt folgende Packformate:
-
- PFX+, DataDiet, TurboPacker, ARC, ARJ, DCSquish, LZH, ZIP, ZOO
-
- Wird eines dieser Formate erkannt, speichert S_Backup™ diese Datei ohne
- selbst zu packen. Wenn eine Datei schon gepackt ist, wird sie durch er-
- neutes Packen nicht kleiner, eher größer. Ein Packen ist also überflüs-
- sig. Schalten Sie diese Optimierung aus, wird S_Backup™ diese Prüfung
- unterlassen und versuchen, alles zu packen.
-
- -Lieblings-Programm
- Ursprünglich sah diese Möglichkeit vor, einen Packer Ihrer Wahl aus S_-
- Backup™ heraus starten zu können. Nachdem S_Backup™ selbst über einen
- schnellen Packer verfügt, ist diese Verwendung nicht mehr notwendig. Ich
- habe die Möglichkeit einfach dringelassen, weil ich z.B. einen Disket-
- ten-Monitor damit aufrufen kann.
-
- -WO IST DER GUCK
- Hier können Sie einen Dateien-Viewer (Anzeiger) definieren. Ein Doppel-
- klick auf eine nicht-ausführbare Datei, oder AKTION/ANZEIGEN, startet
- dieses Programm. Ist kein Viewer definiert, versucht S_Backup™ einen in-
- stallierten Viewer in DESKTOP.INF bzw NEWDESK.INF zu finden und instal-
- liert ihn automatisch. Sind Sie damit nicht einverstanden, definieren Sie
- einen anderen.
-
- Wenn mehr als 10 Dateien für den Viewer ausgewählt sind, bekommen Sie,
- falls Sie 'HILFE-TEXT' im Setup zugelassen haben, eine Hilfe wie Sie das
- Anzeigen unterbrechen können. Es geht mit Drücken der ALTERNATE-Taste,
- wenn Sie den Viewer verlassen. S_Backup™ merkt das und will eine Ent-
- scheidung von Ihnen, Sie sind der Boss.
-
- -Drucker-Init
- Wenn Sie die REPORT-Funktion von S_Backup™ benutzen, wird ein Drucker
- angesteuert. Wenn Sie Ihren Drucker von S_Backup™ initialisieren lassen
- wollen, können Sie eine kurze Sequenz eingeben. Um an die notwendigen
- Codes für Ihren Drucker zu kommen, schauen Sie einfach in Ihr Drucker-
- handbuch. Das von mir eingestellte Beispiel ist für meinen Star NL 10.
- Es versetzt den Drucker in eine Micro-Schrift. Damit kann ich dann 120
- Zeilen/Seite drucken lassen. Wenn Sie diesen Init-Code einmal nicht be-
- nötigen, brauchen Sie ihn nicht zu löschen. Ein '{' als erstes Zeichen
- setzt ihn ausser Kraft.
-
- In der DISK-INFO-Funktion haben Sie 2 Knöpfe für einen Ausdruck Ihrer
- Partition-Belegung. 'DRUCKEN' benutzt diesen Init-Code auch, hingegen
- 'DRUCKEN Draft' nicht.
-
- o Weitere Funktionen in S_Backup™:
-
- - Dateien (Ordner) suchen. Sowohl auf einer Partition als auch auf allen
- möglichen (HASSO:DRV) in Verbindung mit dem 'File-Spec' sind einfach
- möglich.
-
- - Programm-Header-Flags: [FLAG's]
- Sie können eine Partition anwählen, alles markieren und dann den Act-
- ion-Knopf bedienen. Unter dem 'Action'-Menue finden Sie den Knopf'PROG-
- Head'. Darunter können Sie alle Programm-Header-Flags, die S_Backup™
- kennt, setzen oder löschen. S_Backup™ übernimmt die Aufgabe, Programme
- zu finden. Sie müßen also nicht mühselig alle ausführbaren Dateien
- herraus suchen - S_Backup™ macht das für Sie. Bedeutung der Flags:
-
- [ab TOS 1.04]
- 'Fastload' -der restliche Speicher (RAM) wird nicht gelöscht.
- 'Programm in TT-Ram' -wenn TT-Ram verfügbar, Programm darin laufen
- lassen.
- 'Daten in TT-Ram' -wenn TT-Ram verfügbar, Speicheranforderungen
- darin.
-
- [ab MultiTos! (S_Backup™ ist noch nicht MultiTos-fähig, aber diese
- Flags können Sie trotzdem beeinflussen.)]
- 'Shared' -Programm-Code kann mehrfach benutzt werden.
-
- - Speicher-Schutz-Modus:
- (PRIVAT) - Nur das Programm hat Zugriff auf seinen Speicher.
- (GLOBAL) - Jeder hat Zugriff.
- (SUPER) - Nur im SUPERVISOR-Mode Zugriff erlaubt.
- (READ) - Nur lesender Zugriff erlaubt.
- Update: Ein/Aus
- - Wenn EIN, wird immer der Speicherschutz-Mode verändert. Wenn
- Sie nur einzelne Flags setzen wollen, aber nie den SS-Mode
- ändern, deselektieren Sie EIN.
-
- - kopieren, verschieben, löschen, umbenennen
- Auch das geht mit S_Backup™. Da diese Funktionen mittels TOS ausgeführt
- werden, bringen Sie Ihnen keinen Vorteil. Sie haben nur die Möglichkeit.
-
- - Datum & Zeit Änderungen der ausgewählten Dateien ist problemlos möglich.
-
- - anzeigen
- Der 'Dateien-Anzeiger' Ihrer Wahl wird dafür benutzt. Ein Doppelklick
- auf eine *nicht*auführbare*Datei* bringt Sie auch zu dem 'Anzeiger'.
- Ist die Datei ausführbar (also ein PRG,TOS,TTP,APP,...),kann sie ge-
- startet werden.
-
- ACHTUNG: auch AC? können mittels S_Backup™ gestartet werden. Sie
- müssen entscheiden, ob das ACC es kann oder nicht!
-
- - Attribute
- Sie können auf einen Schlag die Attribute aller ausgewählten Dateien
- ändern. Als da sind: schreibgeschützt / nicht geschützt
- versteckt / nicht versteckt
- archiviert / nicht archiviert
-
- -'EXCLUDE' in der Dateien-Backup Box
- Mit vorheriger Anwahl diesen Knopfes, wird jede Auswahl in das Gegen-
- teil verkehrt (Auch mit HASSO). Also ausgeschlossen. z.B.:
-
- 1.EXCLUDE anklicken
- 2.Extention-Leiste '*.C' anklicken: es werden alle Dateien angezeigt,
- die _nicht_ vom Type *.C sind.
- oder
- 1.EXCLUDE anklicken
- 2.'alt' anklicken: es wird 'neu' angezeigt (hat wenig Sinn, aber
- funktioniert auch!)
-
-
- p HINWEISE q
-
- * Die Disketten, die Sie für ein Backup benutzen, sollten natürlich nur
- gute Disketten sein. Wenn Sie schon länger benutzte Disketten für ein
- Backup verwenden, sollten Sie zumindest einmal von S_Backup selbst
- formatieren lassen (sofern S_Backup™ diese Diskettenformat erzeugen
- kann). Ist das nicht der Fall, rate ich Ihnen, das Backup mit einer
- Prüfung ("BACKUP Verify") zu machen.
-
- Wenn Sie GANZ SICHER gehen wollen, benutzen Sie IMMER "BACKUP Verify"!
- Sie sind dann vor unliebsamen Überraschungen, wenn Sie die gebackupten
- Daten wieder brauchen, besser geschützt. Erst wenn Sie sich von der
- Sicherheit Ihrer Disketten überzeugt haben, sollten Sie "BACKUP Verify"
- ausschalten.
-
- * Alle Disketten-Formate können benutzt werden. Auch HD-Disketten.
- S_Backup™ kann allerdings nur die 3 DD-Formate selbst formatieren
- (Fast-Mode). Eine HD-Formatierung geht nur über das BIOS (SETUP: Fast-
- Mode aus)
-
- * TOS 1.2 (1.02): Mit diesem alten TOS kamen einige Versionen von S_Back-
- up™ nicht klar. Problem: Nach dem Starten ist die Menue-Zeile nicht
- bedienbar. So kann man das Programm überhaupt nicht benutzen. Ab
- S_Backup™ 4.85 (ab 6.4.93) ist dieser Fehler behoben.
-
- * Bei der Anzeige von Backup-Disketten, des Katalogs oder einer BDT-
- Datei, sehen Sie bei komprimierten Dateien am rechten Rand der Datei-
- auswahl-Box ein 'C'. Die Angabe der Dateien-Größe ist dann die Anzahl
- der komprimierten Bytes. Drücken Sie nun 'Shift+s' sehen Sie die un-
- komprimierte Dateien-Größe (Angezeigt durch ein 'x' am rechten Rand).
- Nochmaliges Drücken von 'Shift+s' stellt den alten Zustand wieder her.
-
- * Nach einer eingeschränkten Anzeige im Dateien-Backup (z.B. NEU, ALT,
- ZEITRAUM, EXT....), kann mit der Leertaste oder Mausklick auf '*.*'
- wieder der komplette Partition-Inhalt sichtbar gemacht werden.
-
- * Haben Sie kein Laufwerk M, macht die Taste 'm' das gleiche wie 'Alles
- markieren'.
- ^
- Haben Sie kein Laufwerk L, macht die Taste 'l' das gleiche wie
- 'Markierung löschen'.
- ^
- * Bei (fast) allen Operationen lässt sich S_Backup™ durch Drücken und
- Festhalten der RECHTEN Maustaste zu einem Abbruch veranlassen. Manchmal
- müssen Sie die Maustaste etwas länger drücken, weil nicht jeder Moment
- für einen Abbruch geeignet ist. Besonders während des Einlesens eines
- Partition-Verzeichnisses und Schreiben/Lesen von der Diskette kann es
- einige Zeit dauern, weil diese Operationen zeitoptimiert sind und keine
- Störung zulassen.
-
- * Eine Dokumentation (Handbuch) steht bald wieder zur Verfügung !!!
-
- * Eine interessante Funktion ist mit einem BUP möglich. Das Problem:
- Der ST/TT arbeitet 24 Stunden/Tag. Um 0 Uhr soll automatisch ein
- Backup aller neuen Dateien auf eine Wechselplatte gemacht werden.
-
- Lösung: S_BACKUP um diese Zeit mit folgenden BUP starten lassen:
-
- 's_back48 bups\autosave.bup' z.B.
-
- ---------8<--------------8<---------------8<--------------8<-------
- # AUTOSAVE.BUP:
- # 40 Zeichen pro Zeile ! | abschneiden!
- !list=off keine Markierungsliste
- !log=on> Alle Meldungen in xxxxxxxx.LOG. Das bewirkt ferner,
- # daß S_BACKUP keine Boxen ausgibt. Also immer zu einem
- # Ende kommt. Eventuelle Probleme werden in dem LOG-File
- # angezeigt und das Backup wird abgebrochen.
- !notiz:d=j:\backups\b00000.bdt
- # Das LOG-File heißt B00000.LOG im BUP-Directory.
- # Das Backup soll in eine BTD gemacht werden. Wird der
- # Name so gewählt das eine Zahl vorhanden ist, wählt
- # S_BACKUP automatisch einen neuen Namen. Die Größe der
- # Zahl ist beliebig. Gültig ist:
- # B0000000.bdt (Anf. B0000000.bdt bis B9999999.bdt)
- # NEU000.bdt (Anf. NEU000.bdt bis NEU99999.bdt)
- # B32_0.bdt (Anf. B32_0.bdt bis B32_9999.bdt)
- !notiz:cmp=j,flg=j
- # Komprimieren und Backup-Flag setzen.
- !notiz:1Automatisches_Backup!
- par=cdefghijklm Diese Partitions.
- !notf=*.bdt BDT's sind nicht gemeint.
- !neu alles neue markieren.
- * mache Backup!
- # Das Backup ist NICHT abbrechbar.
- # AUTOSAVE.BUP ENDE:
- ----------8<--------------8<---------------8<--------------8<-------
-
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- * Von S_Backup™ ist auch eine TT-Version vorhanden. Sie ist für den TT
- optimiert. Benennen Sie S_BACK48.PRG (das grössere) um und kopieren
- Sie S_BACK48.PRG (das kleinere) aus dem Ordner VERSION.TT in das nor-
- male Direktory. Diese Version ist intern noch etwas schneller. Das
- Menue INFO zeigt Ihnen, welche Version Sie vor sich haben.
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- Auf Wunsch können Sie auch eine 68020'er Version bekommen, also
- speziell für ein PACK-TOS.
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- * S_Backup™ ist recht gut mit Let'emFly™ zu verwenden. Fast alle Tas-
- taturbedienungen sind möglich, sowie "Fly'ing Alerts". Dialogboxen
- lässt S_Backup™ selbst fliegen.
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- * Diese Version von S_Backup™ kann auch mit einem Cache-Programm (z.B.
- TurboCache, ...) mit Diskettenunterstützung arbeiten.
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- * Der Backup-Katalog ist NUR für Ihre schnelle Orientiertung gedacht.
- Für ein Restore ist KEIN Katalog erforderlich. Es gibt 3 Arten von
- Katalogen:
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- 1. Der automatische Katalog auf der letzten Backup-Diskette. Er ist
- mit Shift+K von dieser Diskette zu laden, oder zu erzeugen.
- [ Restaurieren aus diesem Katalog ist möglich ]
- 2. Der automatische Katalog eines BDT. Ist zu laden mit Doppelklick
- auf den BDT-Namen. Dieser Katalog macht ein BDT gültig. Es kann
- kein BDT ohne ihn geben.
- [ Restaurieren aus diesem Katalog ist möglich ]
- 3. Sie können nun den erzeugten KATALOG eines Backups AUCH auf Ihre
- Festplatte sichern lassen. Im SETUP:PFADE können Sie einen ent-
- sprechenden Ordner dafür auswählen. Der Name dieses Katalogs ist
- wie folgt definiert:
-
- ..\KATALOGE\C12JUN93._00
- ^^^^^^^^ ^^^
- |~~~^~~~ |~|___fortlaufende Nummer (99); falls Sie an
- | | | einem Tag mehrere Backups machen.
- | | |_____Kennung: _=von Diskette; B=von BDT
- | |__________Datum
- |______________Backup-Partition
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- Diese Kataloge sind über den neuen Knopf DATEI-BACKUP:KATALOGE zu
- laden. Aus diesen Katalogen ist KEIN restaurieren möglich.
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- MERKE: Wenn Sie immer den Katalog retten lassen, sollten Sie öfter
- einmal die Katalog-Dateien löschen, die Sie nicht mehr brauchen.
- Sonst erzeugen Sie immer neue Dateien und machen sich Ihre Par-
- tition voll.
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- * Sie können einen REPORT entweder auf Ihren Drucker direkt ausgeben
- lassen, oder in eine Report-Datei. Den Ordner für Ihre Reports können
- Sie im SETUP:PFADE einstellen. Der Name der Report-Datei ist genauso
- festgelegt, wie Sie es von der Katalog-Datei kennen (s.auch MERKE).
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- z.B.: ..\REPORTS\C12JUN93._00
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- !!! Katalog- und Report-Dateien haben immer den gleichen Namen. !!!
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- Mit dem Knopf DATEI-BACKUP:REPORTS, haben Sie die Möglichkeit sich
- einen Report anzusehen. Das funktioniert aber nur, wenn Sie einen
- Dateien-Viewer installiert haben.
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- MERKE: Ein Report verlangsamt das Backup. Schließlich wird jede
- Aktion protokolliert, und das dauert nun einmal etwas. Ein
- Protokoll in eine Datei ist aber sicher schneller als
- den Drucker zu bemühen.
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- * Druckerausgaben: 'Verzeichnis-Drucken' oder 'Disk-Info-Drucken' kann,
- bei ausgeschaltetem Drucker, auch in eine Datei gesteuert werden.
- Preferiert wird der Ordner, den Sie für Ihre PROTOKOLLE (REPORTS) ge-
- wählt haben. Haben Sie keinen solchen Ordner, ist der Ordner von S_
- Backup™ Ihr Ausgangspunkt. Haben Sie einen REPORT-Ordner, können Sie
- auch einfach über die REPORT-Anzeige (DATEIEN-BACKUP:REPORTS) auf diese
- Dateien zugreifen.
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- * Disketten-Mischbetrieb, z.B. 720BK und 1,44MB, ist für ein Backup und
- auch für ein Restore möglich (ab S_Backup™ Version 4.86.1).
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- * Eine MultiTos-fähige Version (5.0) mit modernem Outfit ist zur Zeit in
- Vorbereitung.
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- * Falls Sie Fragen oder Probleme haben, wenden Sie sich bitte an den
- Autor (Adresse s.oben)
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- * Vielen Dank an Theo Lemcke für seine Arbeit diesen Text in eine ange-
- nehme Form zu bringen und alle Rechtschreibfehler zu eleminieren.
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